"Ich brauche keine Hilfe!"

 

„Ich brauche keine Hilfe!“

 

Vielen Menschen fällt es schwer zuzugeben, dass sie Hilfe brauchen. Das kann dazu führen, dass Pflegebedürftige und pflegende Angehörige diese Hilfe, die ja eigentlich eine Entlastung sein soll und dies nach objektiven Kriterien ja auch wäre, ablehnen.

 

Es gibt noch weitere Gründe für eine Ablehnung von Hilfe. Der pflegebedürftige kann nicht erkennen, warum die anderen der Meinung sind, er braucht Hilfe. Besonders häufig trifft man dies bei Menschen an, die an einer Demenz erkrankt sind. Körperlich sind sie oft noch fit. Die Demenz beginnt langsam und schleichend. Wer möchte schon mit der Diagnose Demenz konfrontiert werden, einer Erkrankung die allumfassen auf Persönlichkeit, das Ich, eingreift und bedroht?

 

Demenz wird immer mehr zu einer wachsenden Herausforderung.

 

Das Krankheitsbild der Demenz muss von den Ärzten nicht zentral gemeldet werden. Es gibt keine genauen Zahlen darüber, wie viele Menschen in Deutschland an dieser Krankheit leiden. Geht es nach den Vermutungen, ist die meist genannte Zahl 1,6 Millionen Menschen. Schaut man auf die Seiten der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. kann man lesen, dass sich diese Zahl bis 2050 auf über 3 Millionen erhöhen kann.

 

Demenz ist ein Oberbegriff. Ein Oberbegriff für mehr als 50 verschieden Krankheitsformen. Die Abgrenzung zu anderen Krankheiten, wie Depressionen, ist nicht immer leicht zu treffen. Denn einige Krankheiten können in ihren Symptomen der Demenz im Frühstadium ähnlich sein.

 

Am bekanntesten ist wohl die Alzheimer Krankheit. Mehr als 2/3 der an einer Demenz Erkrankten, leiden unter dieser Form.

 

Gerade dann wenn es darum geht, sich eine Verschnaufpause im Rahmen des Pflegealltags zu verschaffen, möchten wir von Vita Flos einen wichtigen Beitrag leisten. Unsere Ehrenamtlichen übernehmen keine fachlich- pflegerischen Leistungen. Sie können also nicht hinzugezogen werden, um zum Beispiel Gepflegte zu waschen. Dafür sind eine Menge anderer Dinge durch uns möglich. Wir geben Anregung, sozialen Kontakte werden erhalten und die pflegenden Angehörigen haben die Möglichkeit, Zeit nur für sich selbst zu haben.

 

Auch wenn wir nur ein paar Stunden in der Woche da sein können, bringen wir Zeit für individuelle Bedürfnisse mit. Für die Bedürfnisse des pflegebedürftigen und den pflegenden Angehörigen.

 

Unsere Ehrenamtlichen durchlaufen eine Schulung, die sie auf ihre Tätigkeit vorbereitet hat. Unter anderem treffen wir uns regelmäßig, damit wir uns- natürlich unter Wahrung der Verschwiegenheitspflicht!- über gemachte Erfahrungen auszutauschen. Ein weiterer wichtiger Punkt, der zu einer Weiterbildung beiträgt.

 

Haben Sie Interesse an unserem Angebot?

 

 

Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf!